Zielgruppe
Professor*innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die in der Lehre tätig sind.
Die Teilnehmer*innen
- erwerben Argumentations- und Handlungskompetenzen in der Auseinandersetzung mit menschenverachtenden Einstellungen, die im Rahmen von Hochschulseminaren artikuliert werden.
- erlernen diese Einstellungen zu erkennen, sie argumentativ zu widerlegen und einen guten Umgang damit für die Seminarsituation zu finden.
Inhalte
Die titelgebende Frage, "Was darf ich denn überhaupt noch sagen?" begegnet uns aktuell in Debatten um Gleichberechtigung und Inklusion recht häufig. Oft wird sie von genau jenen gestellt, die eigentlich sehr viel sagen ‚dürfen‘ bzw. die eigentlich von sehr vielen Menschen gehört werden. Verändert hat sich allenfalls, dass das, was sie sagen, nicht mehr unwidersprochen stehen bleibt. Daher dient diese Frage meist dazu, die Kritik am eigenen diskriminierenden Verhalten oder Aussagen zu delegitimieren.
Wie wir rassistische, sexistische oder allgemein diskriminierende Aussagen als solche im Seminarkontext erkennen können, ist eines der zentralen Themen des Workshops. Wir setzen uns mit menschenverachtenden Einstellungen auseinander und erarbeiten gemeinsam, wie wir als Lehrende einen guten Umgang im Seminar finden können, wenn sie uns dort begegnen.
Schwerpunkte:
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer)
- Rassismus
- Rassistische und menschenverachtende Einstellungen erkennen
- Argumentationstraining gegen Diskriminierung
- Handlungsmöglichkeiten im Kontext Hochschulseminar
- Vertiefung von Themen von besonderem Interesse
Methoden
Im Workshop wechseln sich kurze Impulsvorträge, Arbeit in Kleingruppen und Diskussionen im Plenum ab. Darüber hinaus bekommt auch die Reflexion und Bearbeitung konkreter, selbst erlebter Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden Raum.
8 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)