Zielgruppe
Dieser Workshop richtet sich primär an alle verantwortlichen Fachvertreter*innen, die mit der Konzeption und Weiterentwicklung von Studiengängen betraut sind (Departments- bzw. Fachbereichsleitungen, Studiengangsleitungen und –koordinator*innen, Professor*innen, Dozent*innen)
Die Teilnehmer*innen
- die verschiedenen Kompetenzen des Kompetenzmodells im HQR zu unterscheiden,
- zwischen Inhalt und Qualifikationsziel bzw. Learning Outcome zu unterscheiden,
- Qualifizierungsziele auf Programm- und Modulebene zu identifizieren und zu formulieren sowie deren Zusammenspiel zu verstehen,
- das Studiengangsportfolio strategisch auszurichten,
- Qualifikationen hinsichtlich der Einordnung im Studienverlauf zu differenzieren,
- Studienverlaufspläne vor dem Hintergrund der Studiengangsziele zu gestalten,
- Module vor dem Hintergrund der Qualifikationsziele bzw. Learning Outcome zu konzipieren,
- Lernziele, Lernergebnisse und zu erwerbende Kompetenzen in Modulbeschreibungen kompetenzorientiert zu formulieren,
- Prüfungen im Modell des Constructive Alignment kompetenzorientiert zu gestalten,
- unterschiedliche Zielgruppen und ihre Einstiegskompetenzen zu identifizieren, die Kompetenzniveaus abzugleichen und eine Einstiegsphase zu gestalten sowie mit „fehlenden“ Kompetenzen umzugehen,
- die Wahlfreiheit und die Interdisziplinarität in den Studiengängen zu stärken,
- das Sprachniveau vor dem Hintergrund der Klassifizierung von Sprachzertifikaten festzulegen,
- das Curriculum in einer Studiengangsprüfungsordnung umzusetzen,
- ein Akkreditierungsverfahren vorzubereiten und zu begleiten.
Inhalt
Die (Weiter-)Entwicklung von Studiengängen ist einer der (didaktischen) Kernprozesse der Hochschulen. Zu diesem komplexen Prozess gehören z. B. die Festlegung der Kompetenz- und Lernziele auf Programm und Modulebene, die Gestaltung der Studienverlaufspläne vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Kapazitäten, die Festlegung der zum Einsatz kommenden Lehr- und Lernformen sowie des Vorgehens bei der Evaluation des Lernerfolgs, die Begleitung der Erstellung von Prüfungsordnungen sowie die Vorbereitung und Begleitung von Akkreditierungsverfahren. Aufgrund der sich dynamisch verändernde Umwelt (Berufswelt, Gesellschaft, Kompetenzen und Prägungen der Studienanfängerinnen und -anfänger) sollte der Prozess der Studiengangsentwicklung dynamisch sein. Daher beschäftigen sich die Teilnehmenden auch damit, wie Curricula und Studienstrukturen von morgen aussehen, die den radikalen gesellschaftlichen Transformationsprozessen begegnen und Absolvent*innen auf die Herausforderungen einer veränderten Lebens- und Arbeitswelt vorbereiten.
Methoden
Dieser Workshop wird in Präsenz durchgeführt. Diskussion im Plenum, Impulsvorträge mittels ppt, Flipcharts und Umdrucken, themenbezogene Einzel- und Kleingruppenarbeit, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellungen und Anliegen der Teilnehmenden.
8 AE (anrechenbar auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre I oder auf das Zertifikat Professionelle Hochschullehre II)